Deutscher Automobilteileentwickler wendet sich an EnvisionTEC aufgrund der Präzision, welche Scheinwerfer erfordern.
Inspiriert von seinem Vater Blasius Gerg Senior, einem gelernten Bildhauer, absolvierte Blasius Gerg zunächst eine Lehre als
Modellbauer, bevor er sich selbstständig machte. GERG wurde 1984 zunächst in einer kleinen Garage in Oberbayern gegründet
und erstellte erstmals Modelle für einen Haushaltsgerätehersteller.
Das Unternehmen ist stetig gewachsen und bietet nun Dienstleistungen wie bspw. Modellierung und Formenbau, Präzisionsfertigung und Qualitätssicherung. Durch die Zusammenarbeit mit einem deutschen Automobilhersteller wurde die erste Beziehung zur Automobilbranche aufgenommen. Dies wird seither fortgesetzt.
GERG Lighthouse ist ein Teil der GERG Group, welche sich auf die Herstellung von Leuchtmitteln konzentriert. Das Unternehmen hat BMW kürzlich maßgeschneiderte LED-Technologie für den Einsatz in seinem 8er Coupé beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans geliefert.
Warum sollte man einen Blick auf den 3D-Druck wagen?
Die 3D-Drucktechnologie hat sich erheblich verbessert und wurde schnell zu einem zentralen Werkzeug für Hersteller. Bspw. in Forschung und Entwicklung werden häufig mehrere Prototypen benötigt. Bei der traditionellen Fertigung müssen diese häufig von Hand gefertigt oder aus Formen erstellt werden. Dies ist sowohl extrem zeitaufwändig, als auch teuer und erfordert spezielle Fähigkeiten um dies zu ermöglichen. Hoher Materialverbrauch ist ebenfalls ein Negativpunkt.
Durch den 3D-Druck werden viele Kosten für diesen Prozess eingespart, sodass Prototypen schnell und in Massenproduktion direkt aus dem Drucker hergestellt werden können. Änderungen an einem Design können schnell und ohne erneute Herstellung oder Änderung von Formen vorgenommen werden. Im Gegensatz zu den Frästechniken gibt es außerdem wenig oder keinen Abfall und es sind keine speziellen Werkzeuge erforderlich.
GERG Lighthouse hat schon früh die Vorteile des 3D-Drucks erkannt und festgestellt, dass diese nicht nur die Produktivität der Entwicklung verbessert, sondern auch die Erfahrungen der Kunden. GERG investierte zunächst in zwei 3D-Drucktechnologien, Polyjet und FDM.
Obwohl die Produktivität verbessert wurde und die Kosten gesenkt werden konnten, lieferten diese Technologien nicht die engen Toleranzen oder Oberflächengüte, die für die Herstellung komplexer Fahrzeugteile erforderlich sind. Dies veranlasste das Unternehmen dazu, sich andere Technologien anzusehen, die den von ihnen geforderten Ansprüchen entsprach.
Warum EnvisionTEC?
Das Team von GERG Lighthouse verglich eine Reihe von Wettbewerbsmaschinen und verwandte Materialien. Darunter Systeme von 3D Systems, Raplas, Lithoz und FormLabs. Nachdem sie verschiedene Hersteller gesehen hatten, wandten sie sich an den EnvisionTEC-Distributor Westcam, der dem Team die EnvisionTEC-Produktpalette vorstellte, darunter die auf DLP basierende Vida HD.
Nachdem GERG Lighthouse die Ergebnisse gesehen und die Drucke verglichen hatte, entschieden sie sich für die EnvisionTEC-Maschine, weil dieser die Modelle am genauesten reproduzieren konnte.
„Die EnvisionTEC Vida HD war der einzige 3D-Drucker, der die Genauigkeit lieferte, die wir für die hellen Linsen benötigten. Unser Team forderte die beste Oberflächengüte und engste Toleranz. Die anderen Maschinen spielten nicht in der selben Liga. “ - Herr Marco Tscherner, CEO/Managing Director, GERG Lighthouse
Im Jahr 2018 erwarb GERG Lighthouse seine Vida HD und eine Reihe von EnvisionTEC-Materialien, darunter LS600 für
Tests, E-Silicone für die Herstellung von Formen und E-Rigid PU für die Herstellung von Modellen.
Die Investition in das EnvisionTEC-Produkt hat sich als eine gute Wahl erwiesen, mit der Genauigkeit und Qualität der Drucke, aber auch aufgrund einfachen Bedienung und Wartung.
``Wir waren erstaunt über die Konstruktion der Maschine und die Tatsache, dass sie praktisch plug and play ist. Es gibt keine Schläuche, keine Druckköpfe oder Pumpen. Die DLP-Technologie ist auch so einfach zu warten und erfordert wenig Aufmerksamkeit. Wir sind begeistert von der Wahl, die wir getroffen haben. “ - Herr Marco Tscherner, CEO/Managing Director,GERG Lighthouse
Nachdem die Vida HD einige Zeit verwendet wurde, hat sie sich als zuverlässig erwiesen und liefert immer wieder konstante Ergebnisse. Das GERG Lighthouse-Team kann sich auf die Maschine verlassen und sogar über Nacht den Druckvorgang abschließen. Sie wissen, dass sie nach ihrer Rückkehr den Bauprozess ohne Probleme beendet hat.
Fazit
Das Team von GERG Lighthouse hat den Einsatz des Vida HDDruckers mit großem Erfolg angenommen. Die Genauigkeit ermöglicht es ihnen, Prototypen nicht nur schnell und präzise herzustellen, sondern auch Linsen und Komponenten für den Endgebrauch mit sehr niedrigen Toleranzen. Mehrere Duplikate eines Designs können in wenigen Stunden und nicht in Tagen erstellt werden und Änderungen am Design
können schnell und problemlos vorgenommen werden.
Die Oberflächenqualität ist perfekt für Objektive. Dadurch wird die Nachbearbeitungszeit reduziert.
Die Möglichkeit, schnell zwischen verschiedenen Materialien für verschiedene Anwendungen zu wechseln, war ebenfalls ein Bonus, durch die sie noch mehr Wert aus der Maschine ziehen können.
Die Erfahrungen mit der Vida HD im Vergleich zu Stratasys genutztem Vorgänger, öffnete ihnen die Augen.
``Wir waren so beeindruckt von unserer Vida, dass wir in Zukunft unsere anderen Modelle ersetzen möchten, angefangen mit einer Perfactory 4k und einem größeren 3SP System.” - Herr Marco Tscherner, CEO/Managing Director,GERG Lighthouse
Ein Mitarbeiter des GERG-Teams entnimmt die Bauplattform mit dem fertigen Bauteil der VIDA HD.
Stützstrukturen des Bauteiles.
Gedruckte Teile neben den plattierten Linsenreflektoren.
Die Bauplattformgröße der Vida HD gewährleistet, dass größere detailreiche Teile hergestellt werden können.
Lichtreflektoren nach dem Plattieren.
Lichtreflektoren (links) mit Glühlampeneinheiten.